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Die Tonarten bzw. Arabischen Tonleitern sind im Goldenen Zeitalter Arabiens entstanden und bis heute weitgehend intakt geblieben. Eine Melodie beruht auf einer Reihe von Maquamat (melodischen Tonarten). Jeder einzelne Maquam wiederum wird in 24 Vierteltöne unterteilt. Die Orientalische Musik besteht ausserdem aus einer anspruchsvollen Auswahl von Rhythmen, die sich in ihrem rhythmischen Muster und Länge deutlich voneinander unterscheiden. Der kürzeste Rhythmus zählt 2, der Längste 88 Takte. Allein im Nahen Osten und Ägypten zählt man 111 verschiedene Rhythmen.



Die klassische Orientalische Musik erstreckt sich über die ganze Arabische Welt und ist in der gesamten Gesellschaft, unabhängig von Altersstufe und sozialen Abgrenzungen, beliebt. Ganz allgemein gewinnt man im Orient den Eindruck, dass jede sich bietende Gelegenheit genutzt wird, um Musik zu machen und zu Tanzen. Die grosse Popularität der Musik hat einigen klassischen Musikern und Sängern eine ausserordentliche kulturelle Bedeutung verliehen. Diese Musiker sind vermutlich einflussreicher als Präsidenten und bestimmen den Gemütszustand der Gesellschaft, da ihre ergreifenden Texte und tempramentvollen Melodien das Leben praktisch jedes Einzelnen berühren.

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